Ausflug nach Südtirol

14 Jun

Es war wieder soweit, der jährliche Ausflug nach Südtirol stand ins Haus.
Erwin hatte das Hotel organisiert und die Touren geplant. Treffpunkt war am Freitag den 10. Juni 2016 beim Lustberghof an der B17, kurz hinter Landsberg.

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Die Fahrt führte uns über Bad Tölz, wo wir Alex und Heike mit seiner Honda Hornet aufgabelten. Und weiter ging’s in Richtung Zillertal und Gerlospass. Die ersten Kurven und auch die erste Mautstation (6,00 €) haben uns erwartet.

In Mittersil (bei Zell am See) bogen wir dann ab in Richtung Felbertauerntunnel (10 €).
Und dann erst mal Pause gemacht. Bei sonnigem Wetter liesen wir uns ein kühles Getränk und einen kleinen Imbiss gut schmecken.

Nach der kleinen Pause fuhren wir in’s Defereggental, über den Staller Sattel weiter zum Hotel in Sexten (Hotel Willy, www.hotel-willy.it), das wir nach einer achtstündigen Fahrt wohlbehalten erreicht haben.

Man hatte uns schon erwartet. Schnell war die Liste zur Auswahl des Abendmenüs angekreuzt und wir zogen uns alle zum Duschen auf die Zimmer zurück.

Am nächsten Tag war Fahren angesagt. Wir waren schließlich in den Dolomiten und kurvigen Strassen haben nur auf uns gewartet. Wohin sollte uns unsere heutige Tour führen? Über den Kreuzbergpass ging es in Richtung Cadoretal.

Das Cadore (italienisch il Cadore, ladinisch l Cadore oder l Cador; von lat. Cadubrium, Catubria; deutsch auch Cadober) ist eine von den Dolomiten umrahmte Tallandschaft im norditalienischen Venetien. Durchflossen wird das Tal oberhalb von Longarone von Boite und Piave. Das Cadore liegt in der Provinz Belluno und grenzt im Westen an das Trentino, im Norden an Südtirol und im Osten an Friaul-Julisch Venetien. Die Gemeinden im Cadore bilden vier Bezirksgemeinschaften (Comunità Montane). In zahlreichen Orten wird Ladinisch gesprochen.

Über Cortina d’Ampezzo fuhren wir die Pässe Valparola, Falzarego und Giau an. Leider zogen dunkle Wolken auf und das Wetter wurde immer schlechter. Und irgendwann hat es dann das Regnen angefangen. Wobei, Regen konnte man das teilweise schon gar nicht mehr nennen, so geschüttet hat es. Also brach ich die Tour ab und fuhr mit Carmen im Schlepptau ins Hotel zurück. Völlig durchnässt sind wir dort angekommen und haben erst mal ein heißes Bad bzw. eine heiße Dusche genommen.

Aber auch heute wieder hat uns das sehr gute Essen im Hotel für die Widrigkeiten beim Fahren voll entschädigt. Einfach klasse, was die Küche uns optisch perfekt angerichtet, so serviert hat.

Ein toller Abend in gesprächiger Runde hat dann gegen Mitternacht sein Ende gefunden und wir sind müde in unsere Betten geklettert.

Da mir mein Sprunggelenk weh tat, habe ich am Sonntag beschlossen, lieber den Tag mit meiner Frau im Cabrio zu genießen. Also rein ins Auto und die Pässe hochgejagt. Ja, auch mit dem 6-Zylinder BMW kann das richtig Spaß machen (offen natürlich).

Am Abend haben wir uns dann alle zusammen das Fußball-Länderspiel Deutschland vs. Ukraine angeschaut und die Tore von Mustafi und Schweinsteiger bejubelt.

Leider ging ein schönes Wochenende zu Ende. Aber wir hatten ja noch die Heimfahrt vor uns.

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Über die Pustertaler Höhenstrasse gind es zurück zum Felbertauerntunnel. Kitzbühel, Achensee, Tegernsee und Bad Tölz, und wir waren wieder am Anfangspunkt unserer Tour. Die Rückfahrt war Wettertechnisch sehr durchwachsen. Regenschauer wechselten sich mit Sonnenstrahlen ab, und wir haben die Regenkombis erst gar nicht ausgezogen.

Ab Bad Tölz nahm ich Frank in den Schlepptau. Jetzt hatten wir es eilig, rechtzeitig heim zu kommen.

Fazit: Eine tolle Runde, kurvige Touren, mal sonniges Wetter und mal Regenschauer, ein empfehlenswertes Hotel und gutes Essen. Oliver, was willst Du mehr. 🙂